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Retavi

Produktionsautomatisierung adaptiv und ressourcenschonend

Softwaredefinierte Automatisierung und KI-getriebene Maschinensoftware
Hero-Image – Retavi
Projekt aus dem
Fraunhofer IPA

Projektprofil

AI & Big Data
Industrie 4.0 & Automatisierung
IT & Software
#Steuerung
#Softwaredefiniert
Gründung geplant: 08.2025
Geschäftszweck: Entwicklung und Vertrieb von Soft- und Hardware
Standort: Stuttgart
Kontakt: db@retavi.de
Gründer:
https://www.retavi.de
Problem – Retavi

Problem

In der heutigen Produktion ist fast jede Maschine oder Anlage automatisiert, um menschliche Aufwände zu minimieren. Die Automatisierungslösungen werden von Maschinenbauern oder Automatisierern maschinenspezifisch umgesetzt.

Die Domäne der Automatisierung zeichnet sich dabei durch feste Bindung an spezielle eigene Hardware, Software und Sprachen aus, die von wenigen Herstellern bereitgestellt werden und sehr eingeschränkt sind. Gegenüber der normalen IT stechen enorme Innovationsrückstände und enorme Aufwände hervor: Durch Hardwarebindung entstehen zusätzliche Planungs-, Installations- und Dokumentationsaufwände, gleichzeitig sind moderne Programmiersprachen, Kommunikationstechnologien und Entwicklungsprozesse, mit oder ohne KI, nicht verfügbar. Zudem ist die Automatisierung vom Fachkräftemangel besonders betroffen: Unternehmen finden kaum neue SPS-Programmierer und Automatisierungsingenieure.
Lösung – Retavi

Lösung

retavi stellt dem Maschinenbau einen hardwareunabhängigen und softwaredefinierten Ansatz für Automatisierung bereit, der klassische Steuerungstechnik und ihre Entwicklung ersetzt, und die zentralen Probleme der heutigen Automatisierung löst:

- Reine, plattformunabhängige und skalierbare Software statt spezifische Hardware
- Nutzung von modernen IT-Standards, Programmiersprachen und KI-Technologien, integriert mit automatisierungsspezifischen Elementen
- Offene, modulare und frei erweiterbare Architektur

retavis Vision ist die selbstständige Automatisierung der Produktion aus dem Serverraum: komplett virtualisiert, dezentral statt in Schaltschränken, und mit eigenständiger Erkennung aller Aktoren, Sensoren und Abläufe.
Produkt – Retavi

Produkt

Das retavi//Framework stellt Softwaremodule und eine Entwicklungsumgebung bereit, mit der Maschinen ohne Bindung an spezielle Hardware und unter Nutzung von LLM automatisiert werden können. Es integriert Selbstkonfigurationsfunktionen, um menschliche Aufwände und Fehler zu minimieren, und ist jederzeit rekonfigurierbar. Die Softwaremodule des retavi//Frameworks können auf PC, Servern oder Kleinsystemen betrieben werden.

Das retavi//Framework ist eine offene, modulare Softwareplattform für die industrielle Automatisierung, die auf modernen IT-Standards basiert. Es ermöglicht:

- Entwicklung, Steuerung und Betrieb von Automatisierungssystemen unabhängig von spezifischer Hardware
- Integration und Nutzung von KI (inkl. LLMs) zur Reduktion manueller Programmierung und Konfiguration
- Virtualisierte, rekonfigurierbare Steuerungen mit deterministischer Zykluslogik
- Einsatz auf beliebiger Hardware (Server, Edge-PCs, VMs) ohne proprietäre Komponenten
Alleinstellung – Retavi

Alleinstellung

Komplett hardwareunabhängig:
– Kein Bedarf an spezieller Steuerungshardware
– Frei wählbare Infrastruktur (Server, VM, Edge)

Standard-IT und Open Source statt proprietärer Lösungen:
– Durchgängige Nutzung etablierter IT-Technologien
– Ermöglicht einfache Integration von Machine Vision, Datenanalyse, etc.

Selbstkonfiguration und Auto-Discovery:
– Automatische Erkennung und Konfiguration von Sensoren, Aktoren, Abläufen
– Massive Reduktion von Engineering-Aufwänden und Fehlern

KI-Integration (LLM):
– Unterstützung durch Large Language Models zur Konfiguration, Entwicklung und Wartung

Offene Architektur & Erweiterbarkeit:
– Ermöglicht Integration aller gängigen Protokolle, Programmiersprachen und Tools
– Modularer Aufbau erlaubt individuelle Anpassung für Maschinenbauer und Systemintegratoren

Deterministische Architektur:
– Keine allgemeine Cloud-Middleware, sondern spezifische Logik für Industrieprozesse mit Zykluszeiten und Abfolgen
Geschäftsmodell – Retavi

Geschäftsmodell

Das retavi//Framework wird Kunden über Einmal- und SaaS-Lizenzen zugänglich gemacht. Der Lizenzumfang wird mit der Maschinengröße skaliert.

Unsere Software kann vom Kunden auf Hardware seiner Wahl platziert werden. Wir können nach Notwendigkeit die Hardwarebereitstellung übernehmen.

Für Voruntersuchungen stehen Einzelberatung und Demolizenzen zur Verfügung. Zudem entwickeln wir auf Anfrage zusätzliche Module für das retavi//Framework.

Langfristig sollen Datenzugriff, Infrastruktur- und KI-Services für das retavi//Framework und damit betriebenen Maschinen als SaaS offeriert werden.

Highlights

  • BMWE-gefördert über EXIST-Forschungstransfer Phase 1
  • Zusammenarbeit mit Komponentenhersteller
  • Technologie erfolgreich erprobt mit verschiedenen Demonstratoren
  • Codegenerierung für Steuerungsprogramme umgesetzt - Steuerungscode in Minuten statt Tagen
Kunde / Markt – Retavi

Kunde / Markt

retavi adressiert alle Maschinenbauer und SPS-Verwender, besonders aber Anwendungsfälle, in denen sehr projektspezifisch und aufwändig entwickelt werden muss, sowie sehr hardwareaufwändige Maschinen.

In unikatgeprägten Umgebungen wie beispielsweise der Laborautomatisierung entstehen bei der Maschinenprogrammierung und der Integration sehr große individuelle Aufwände. Mit dem retavi//Framework kann durch Hochsprachenentwicklung, interoperable modulare Struktur und Codegenerierung die Entwicklungsgeschwindigkeit um ein vielfaches gesteigert werden.

In hardwareaufwändigen Umgebungen wie Produktionslinien werden heute 80 und mehr SPS in einer Linie verbaut. Hier erreicht das retavi//Framework eine unmittelbare Kostensenkung durch den Entfall der spezifischen Hardware sowie eine massive Wartungserleichterung: durch den Umzug der Maschinensoftware in IT-Standardumgebungen werden Updates, Security, Remotezugriff und Backup zu Standardvorgängen wie in der IT.
Team – Retavi

Team

Das retavi-Team besteht aus vier Gründern:

Jannik Rohde (CTO): Wirtschaftsinformatiker, mit umfangreicher Erfahrung in der Leitung von Projekten und einem Schwerpunkt in IT-Security. Bei retavi betreut er Infrastruktur und Sales.

Alexander Brandstetter (CPO): hat bei retavi das Produktmanagement inne. Er ist Wirtschaftsingenieur mit den Fachbereichen Datenwerkzeuge und Produktionsplanung.

Dr.-Ing. David Breunig (CEO): Er hat den Laufzeitkern des retavi//Frameworks entwickelt, das Gründungsvorhaben initiiert und leitet retavi. Er ist Maschinenbauingenieur mit großem Softwarebezug und Maschinenverständnis.

Monika Risling (COO): Monika ist Wirtschaftsingenieurin mit dem Fachbereich Produktionsmanagement. Monika Risling hat mit David Breunig die retavi-Geschäftsführung. Bei retavi kümmert sie sich vorrangig um Finanzen und Operatives.

retavi wird zudem von sieben Studenten unterstützt.

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