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CMID

Material verstehen. Zukunft bauen.

Unsere Technologie verknüpft physische Materialien direkt mit digitalen Daten – dauerhaft, fälschungssicher und über alle Lebenszyklen hinweg. Damit schaffen wir die Grundlage für nachvollziehbare Materialflüsse, ESG-konforme Bauprozesse und eine wirtschaftlich tragfähige Kreislaufwirtschaft.
Hero-Image – CMID
Projekt aus dem
Fraunhofer IFAM

Projektprofil

AI & Big Data
Bau & Immobilien
Greentech
Industrie 4.0 & Automatisierung
IT & Software
#Circular Economy
#Materialidentität
Gründung geplant: 01.2026
Geschäftszweck: Vergabe, Auslesen und Management von Materialidentitäten an Baumaterialien
Standort: Berlin/ Zürich
Kontakt: info@cm-id.de
Gründer:
https://www.cm-id.de
Problem – CMID

Problem

Die Bauindustrie verursacht rund 40 Prozent der globalen CO₂-Emissionen, produziert fast die Hälfte des weltweiten Abfalls und verbraucht ein Drittel aller Ressourcen. Zirkuläre Nutzung von Materialien ist eine zentrale Hebelstelle für Dekarbonisierung und Ressourcenschonung. Doch bisher fehlt es an belastbaren Systemen zur eindeutigen Identifikation und Verfolgung von Materialien über mehrere Lebenszyklen hinweg. QR-Codes, RFID-Tags und Digital Twins verlieren im Betrieb, beim Rückbau oder bei Übergaben ihre Funktionalität. Informationen werden unvollständig, nicht mehr zugänglich oder gehen ganz verloren. Das führt zu Ineffizienz, mangelnder Transparenz und blockiert die Umsetzung regulatorischer Vorgaben wie digitale Produktpässe oder CO₂-Tracking.
Lösung – CMID

Lösung

CMID löst dieses strukturelle Problem mit einer robusten, markerfreien Technologie zur Generierung einer digitalen Materialidentität direkt aus der Oberflächenstruktur eines Bauteils. Die ID ist fälschungssicher, dauerhaft und kann per Smartphone ausgelesen werden. So entsteht eine stabile Verbindung zwischen physischen Materialien und digitalen Informationen, unabhängig von Ort oder Zustand. CMID ermöglicht eine revisionssichere Materialprovenienz über viele Lebenszyklen hinweg und schafft die Grundlage für digitale Produktpässe, CO₂-Tracking, ESG-Reporting und echte Kreislaufwirtschaft. Die Plattform erlaubt die kontrollierte Freigabe relevanter Informationen an Stakeholder in der gesamten Lieferkette – vom Hersteller bis zum Urban Miner.

Produkt

CMID ist eine technologiegestützte Infrastruktur für digitale Materialidentität und langfristige Materialprovenienz. Die patentierte Lösung erzeugt eine eindeutige ID direkt aus der natürlichen Oberfläche eines Materials. Diese ID bleibt über mehrere Nutzungszyklen hinweg erkennbar, auch bei Verschleiß oder Transformation. CMID verwaltet diese Identitäten als Middleware zwischen physischem Objekt und dezentralem Datencontainer. Hersteller behalten vollständige Kontrolle über ihre Daten, können diese jederzeit aktualisieren oder erweitern. Gleichzeitig können autorisierte Akteure entlang der Wertschöpfungskette gezielt Informationen abrufen – etwa für Wiederverwendung, Zertifizierung oder Rückbau. Die Lösung ist anschlussfähig an bestehende Systeme (BIM, ERP) und kommende Datenräume. CMID bietet damit eine skalierbare Lösung für digitale Produktpässe, ESG-konforme Berichterstattung und den Aufbau einer zirkulären Bauwirtschaft.

Alleinstellung

CMID ist die erste Lösung, die Materialidentität ohne externe Markierungen ermöglicht. Die Identität basiert ausschließlich auf der physischen Materialstruktur und bleibt über Lebenszyklen hinweg erhalten. Im Gegensatz zu QR-Codes, RFID oder zentralisierten Datenbanken arbeitet CMID markerfrei, dezentral und robust. Unsere patentierte Technologie ermöglicht nicht nur die sichere Verknüpfung von Daten mit Materialien, sondern auch das Identitätsmanagement und die Zugriffssteuerung für nachgelagerte Nutzer. So entsteht eine Infrastruktur für Materialdaten, die interoperabel, regulatorisch anschlussfähig und unabhängig von proprietären Standards ist. Dies positioniert CMID als zentrale Schicht zwischen Materialwelt und digitaler Datenwirtschaft.

Geschäftsmodell

CMID verfolgt ein skalierbares B2B SaaS- und Lizenzmodell. Hersteller von Bauprodukten integrieren die Identitätsvergabe direkt in ihre Produktionsprozesse und zahlen eine initiale Setup-Gebühr sowie eine nutzungsbasierte Lizenz pro registrierte Einheit. Ergänzend bietet CMID Premiumfunktionen wie zur Datenerstellung und Nutzung. Nachgelagerte Stakeholder nutzen ein Freemium-Modell zur Abfrage relevanter Materialdaten. Große Infrastruktur- und Immobilienprojekte erhalten Enterprise-Pakete. Mit wachsender Datenbasis entstehen zusätzliche Geschäftsmodelle im Bereich Predictive Analytics, Materialbewertung und KI-gestützte Rückbauplanung und Materialauswertung.

Highlights

  • Patentierte, markerfreie Technologie zur dauerhaften Materialidentifikation über mehrere Lebenszyklen
  • Validierung in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IFAM
  • Lizenz auf das Kernpatent zur Oberflächenbasierten Identitätsvergabe
  • Minimum Viable Product (MVP) für Q4 2025 geplant
  • Zusammenarbeit mit Pilotkunden aus Industrie und Bauwirtschaft
  • Anbindung an regulatorisch relevante Systeme wie digitale Produktpässe und CO₂-Tracking
  • Kompatibel mit Industriestandards und offenen Datenräumen
  • Infrastrukturansatz mit hoher Skalierbarkeit und Plattformpotenzial über die Baubranche hinaus
  • Starke Marktresonanz durch steigenden ESG-Druck, EU-Regularien und Ressourcenverfügbarkeit.+++

Kunde / Markt

CMID adressiert Baustoffhersteller, Bauunternehmen, Immobilienentwickler, Betreiber, Rückbauunternehmen, Zertifizierer und ESG-Investoren. Die Marktanforderungen wachsen mit der Umsetzung regulatorischer Initiativen wie dem EU Green Deal, der CSRD und der Pflicht zu digitalen Produktpässen. Gleichzeitig steigt der wirtschaftliche Nutzen datenbasierter Wiederverwendung, CO₂-Scoring und nachhaltiger Beschaffung. Unser Einstieg erfolgt im deutschsprachigen Raum mit starkem regulatorischem Druck und zahlreichen Pilotkunden und wird auf Europa und potentiell global skaliert. Die Lösung ist technisch auf andere Branchen wie Infrastruktur, Maschinenbau oder Industrieproduktion übertragbar. CMID positioniert sich damit als Infrastrukturlösung für Materialtransparenz in einer datenbasierten Kreislaufwirtschaft.
Team – CMID

Team

Das Gründungsteam von CMID vereint technische Exzellenz mit tiefem Verständnis für die Anforderungen zirkulärer Wertschöpfung. Beide Gründer Benedikt Bührle und Marcel Winter sind TUMünchen-Alumni mit Erfahrung in Bauplanung, Systemarchitektur und Digitalisierung. Unterstützt durch Forschungspartner aus dem Fraunhofer-Netzwerk wurde die technologische Basis gemeinsam entwickelt und validiert. Das Team ist eingebettet in das Münchner DeepTech-Ökosystem und wird strategisch durch das AHEAD-Inkubationsprogramm begleitet. Der Ausbau eines branchenerfahrenen Advisory Boards und die gezielte Besetzung einer CTO-Rolle sind in Vorbereitung. Ziel ist der Übergang von validierter Technologie zu skalierbarem Produkt.

Join the next construction revolution

Wir stehen am Anfang einer spannenden Reise: Mit CMID schaffen wir eine technologische Grundlage für mehr Transparenz, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung in der Bau- und Materialwirtschaft. Dafür suchen wir Investor:innen und Netzwerkpartner, die unsere Vision teilen – und Lust haben, mit uns im Pre-Seed die nächsten Schritte zu gehen. Wenn Sie an skalierbarer DeepTech interessiert sind und mit Ihrem Know-how oder Kapital echten Impact schaffen wollen, freuen wir uns auf den Austausch.
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